Motortuning Triumph Thruxton 900 - die Zweite

"Wenn ich aber zum Schluß nochmal ein bißchen rumträumen dürfte:


Ich würde ja gerne noch 39er Keihin Flachschieber draufstecken - wenn´s nach mir ginge, mit offenen Trichtern. Und einen 910 Kubik Satz von Wiseco. Das wären zwei Maßnahmen, die den Motor nochmal richtig vorwärts bringen würden. Sowas hätte zwar nicht die geringste Chance auf Gnade vor dem Gesetz, aber ich schätze, daß da eine sehr füllige Kurve mit ca. 95 Nm und standfesten 90 PS rauskommen wird...."

Die Älteren unter uns werden sich vielleicht erinnern - so lautete der Schluß des Tuningberichts über die LSL Thruxton. Für alle anderen nochmal in Kürze: Wir hatten scharfe Nockenwellen angefertigt, Shark Slip-Ons drangesteckt, die Köpfe bearbeitet, die Verdichtung erhöht und die Airbox modifiziert. Der vollständige Bericht ist in der MO (XY) und auf der Homepage Tuning-Fibel.de erschienen.

Dann brachte Karsten seine Thruxton vorbei. Sie hatte die Shark-Töpfe schon drauf und auch die Airbox war geöffnet.
Triumph Thruxton 900
Das ist sie. Eine ziemlich authentische Auslegung des Themas. So fuhren die schnellen Jungs damals auf der Straße, bevor der Begriff Cafe-Racer erst zur abfälligen Bemerkung über halbgares Gerät und schließlich zur offiziellen Stilgattung wurde.
Die Planung für das Tuning umfasste den Wiseco-Kolbensatz, scharfe Nockenwellen und die 39er Flachschiebervergaser. Auch diesesmal gab es die Einschränkung, dass die Thruxton im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden sollte. Das bedeutete, dass die Vergaser ihre Luft aus der Serien-Airbox beziehen, und die Sharks mit dB-Eater abgestimmt werden mußten. Ziel der Aktion war eine saubere Kurve, Dampf von unten, eine stramme Mitte und ordentlich Spitzenleistung. Haltbar und gut fahrbar sollte das Ganze natürlich auch sein. Aber bevor sich das anhört, als wollte ich schon wieder jammern - wir konnten ja auch richtig in die Vollen gehen.

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