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Motortuning BMW R1200GS - Einspritzung |
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Weil die Einspritzung an die Änderungen
im Motor angepasst werden mußte, habe ich mich erkundigt, was in diesem
Bereich auf dem Markt war. Bisher hatte ich hauptsächlich mit dem
Powercommander gearbeitet, aber es gab kein passendes Modell für die BMW.
Eine Alternative ist das Rapidbike-System. Es ist so aufgebaut wie der
Powercommander und wird für die 1200er GS angeboten. Leider war es längere
Zeit nicht lieferbar. Einige Betriebe sind auch in der Lage, die
Serieneinspritzung neu zu programmieren, und bieten Mappings an, die für
bestimmte Konfigurationen maßgeschneidert sind. Das wäre die
einfachste Lösung. Weil ich aber noch ein paar Modifikationen im
Ansaugtrakt testen wollte, hätte ich keine Möglichkeit mehr gehabt,
selbst etwas einzustellen.
Dann gibt es noch eine Art Low-Budget
Tuning, bei dem durch einen zusätzlichen Widerstand am Temperatursensor der
Einspritzung eine niedrigere Lufttemperatur vorgegaukelt wird. Diese reagiert
darauf mit einer erhöhten Einspritzmenge. Da die BMW über weite
Bereiche sehr mager läuft, verbessert sich dort die Leistung. Allerdings
ist diese Art der Einstellung sehr ungenau.
Schließlich bin ich
auf die Firma Wunderlich gestoßen, die den sogenannten Power-Controller für
die Boxer-BMW anbietet. Der wird zwischen die Anschlüsse der Lambda-Sonden
gesteckt und läßt über eine Tastatur die Programmierung
verschiedener Lastbereiche zu. Im Vergleich zum Rapidbike sind die Möglichkeiten
der Feineinstellung zwar eingeschränkt und die Zündkurve läßt
sich nicht verändern, aber dafür kostet er weniger, läßt
sich ohne PC programmieren - und er war lieferbar. Drei Tage später hatten
wir ihn.
Bei
dieser Gelegenheit möchte ich gestehen, daß ich der Einspritztechnik
anfangs eher skeptisch gegenüberstand - und ich denke, daß es an der
Zeit ist, Abbitte zu leisten.
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Und so die Anschlüsse,
bevor sie etwas ordentlicher verlegt hinter den Abdeckungen verschwinden. |
 | Du
brauchst nicht mehr alles mit Benzin vollzukleckern und dir beim Aus- und Einbau
der Vergaser die Finger zu verrenken. Mit einer geänderten Hauptdüse
konntest du damals zwar einen bestimmten Bereich verbessern, aber oft genug
wurde dafür ein anderer schlechter. Danach ging meistens ein elend
langwieriges Probieren mit Düsen, Düsennadeln, Schieberfedern und
Luftdüsen los.
Heutzutage stöpselst du einfach eins von
diesen Zusatzgeräten zwischen die Stecker und hast ruckzuck ein neues
Mapping. Das ist zwar irgendwie nicht so richtig sportlich, aber es erleichtert
das Tunerleben doch ungemein.
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